Die BI-Stäblistraße stehen für den Erhalt der wunderschönen Gartenstadt Forstenried im Münchner Südwesten.

Das Zentrum des Straßendorfs mit der Kirche "Heilig Kreuz", dem königlich bayerischen Forsthaus, dem alten Schulhaus und der Fahrgaststätte "Alter Wirt" wollen wir in seiner Ursprünglichkeit erhalten.

Als inzwischen wahrscheinlich einzige Gemeinde (Ortsteil) Deutschlands führt durch unseren Ortskern immer noch ein direkter Autobahnanschluß zur Garmischer Autobahn, der zur Zeit der autogerechten Stadt erstellt wurde.

Zusätzlich zu diesem Autobahnanschluß, der Forstenried in Ostwest-Richtung zerschneidet, gab es Planungen aus den siebziger Jahren für eine zweite, nur etwa 200 Meter nördlicher gelegene autobahnähnliche zusätzliche Trasse. Diese hätte Forstenried in drei Teile zerschnitten und den erhaltenswerten alten Dorfkern zerstört.

Die BI-Stäblistraße hat gegen diese längst überholte Planung als Relikt der autogerechten Stadt vor dem Verwaltungsgericht geklagt und Recht bekommen. Die damalige Straßen-Neubauplanung wurde für ungültig erklärt.

Die Stadt München untersucht derzeit, ob mit einer geänderten Planung der Neubau doch noch möglich ist.

Erste Planungsergebnisse lassen Fürchterliches erwarten. Mehrere Meter hohe Lärmschutzwände beidseitig der Trasse, Nichterreichbarkeit des gesetzlichen Lärmschutzes, eine deutliche Zunahme an Verkehr auf über 30000 Fahrzeugen am Tag, kein Lärmschutz für alle anderen Anwohner im Bereich der gesamten Trasse, erhebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen.

Soweit darf es nicht kommen!
Die BI-Stäblistraße verfolgt daher das Ziel, diesen unsinnigen Straßenneubau zu verhindern,
um Forstenried als dörfliche Gartenstadt in seiner Ursprünglichkeit zu erhalten.
Wir wollen allen Verkehr, soweit wie möglich, aus Forstenried heraushalten
und fordern daher sofortige, den Verkehr ableitende Maßnahmen.
Der Bezirksausschuß unseres Stadtteils hat sich inzwischen einstimmig ebenfalls dieser Forderung angeschlossen.